2024-12-24T16:42:26+0800

Die "digitale Währung" Bitcoin ist – wieder – in aller Munde: Der Kurs entwickelte sich im letzten Jahr bis Mitte Januar mit einem Plus von 400 Prozent. Die Marktkapitalisierung betrug zu diesem Zeitpunkt rund eine Billion US-Dollar. Aktuell geht es ebenso rasant wieder herunten. Bitcoin ist bleibt ein Asset mit höchster Volatilität. "Ursprünglich war Bitcoin als Zahlungsmittel. Jetzt sehen wir, dass er mehr und mehr zum Collectible wird wie Gold", sagt Dr. Michael Raumann zum Hype der letzten Monate. Raumann ist selbst mit seinem Kryptographie-Unternehmen Cryptotec im Bereich der Blockchain-Technologie tätig und gehört zu den frühen Bitcoin-Investoren. Er ist das, was in der Bitcoin-Community ein "Whale" genannt wird: Als "Wale" gelten jene Investoren, die über besonders große Bitcoin-Bestände verfügen und deren Bewegungen Ausschlag auf den Kurs haben können. Er selbst hatte nach dem rasanten Kursan- und dann Abstieg 2017 "fast den Glauben verloren". Der Unterschied zu damals sei jetzt, dass vor allem institionelle Investoren und Banken Bestände an Bitcoin aufbauten, um sich gegen drohende Währungsverluste abzusichern, so Raumann. Raumann beschreibt in dem Interview seine Anlagestrategien. Er rät von sogenanntem "Daytrading" ab und empfiehlt– frei nach Kosteljani –: "kaufen, liegenlassen und am besten vergessen". Einsteigern rät er, mit kleinen Beträgen anzufangen, sich zunächst mit den zugrundeliegenden Technologien zu befassen und die Nachrichten rund um Bitcoin zu verfolgen. https://die-deutsche-wirtschaft.de/