Bundeskanzler Scholz bei „maybrit illner“ - Russlands Krieg gegen die Ukraine
2024-12-24T16:41:02+0800

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seinen Amtsvorgänger Gerhard Schröder aufgefordert, seine Posten in russischen Staatsunternehmen wie Gazprom niederzulegen. "Ich finde nicht richtig, dass Gerhard Schröder diese Ämter wahrnimmt, und ich glaube auch, dass es richtig wäre, er würde sie niederlegen", sagt Scholz der ZDF-Sendung "maybrit illner". Er glaube zwar nicht, dass Schröders Nähe zum russischen Präsidenten Putin nicht schade. Scholz gestand aber ein, dass Schröders Ämter keine Privatsache sei. Scholz befürchtet, dass der Krieg gegen die Ukraine viele weitere Opfer: "Es wird immer schlimmer, je länger der Krieg dauert", so Scholz. "Es werden Zivilisten sterben", so Scholz. Darüber hinaus würden auch Soldatinnen und Soldaten sterben, viele von ihnen nur etwa zwanzig Jahre alt, so Scholz. Bilder vom Krieg halte er für unerträglich. "Wir dürfen uns nicht damit abfinden." Neben Sanktionen komme es jetzt darauf an, auch Spielräume für Diplomatie zu eröffnen. "Wir brauchen eine Waffenruhe und eine Situation, in der verhandelt wird." Auf die Frage, ob eine diplomatische Lösung mit dem russischen Präsidentin Putin überhaupt möglich sei oder ob Putin nicht noch mehr wolle als die Ukraine, sagte Scholz: "Es ist wichtig, dass wir uns nichts vormachen." Wenn Verträge nichts mehr gelten würden, müsse man als Nato sagen, "dass das so nicht funktionieren wird. Deswegen haben wir auch Truppen auf dem Baltikum". ----- Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren. Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen. Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf http://www.ZDFheute.de/. #Russland #Ukraine #Krieg